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Natürliche Hausmittel: Nützlicher als man denkt!

Natürliche Hausmittel: Nützlicher als man denkt!

Wir leben in einer Zeit, in der wir mehr medizinische Unterstützung erhalten als je zuvor. Jeder Beschwerde kann geholfen werden, doch nicht immer sind verschriebene Medikamente oder Arznei nötig. Wir alle kennen die natürlichen Hausmittel, sie finden ihren Platz in so ziemlich jedem Heim der Schweiz. Ob geschnittene Zwiebeln gegen eine verstopfte Nase, oder heisse Kamille gegen Bindehautentzündung, schon seit langem wissen wir uns bei jeglichen Problemen selbst zu helfen. Natürlich sind solche Hausmittel keineswegs ein Ersatz für Arztbesuche oder verschriebene Medikamente, dies sollte erst noch erwähnt werden. Sämtliche Hilfsmittel hier wurden wissenschaftlich geprüft, ihre Wirkung wurde nachgewiesen.

Eukalyptus ist bekannt für seinen beruhigenden Duft, welcher bereits in verschiedenen schmerzhemmenden Mitteln verwendet wird. Auch für Erkältungen und Atembeschwerden wird die Pflanze oft verwendet, was auf den Stoff 1,8-Cineol zurückzuführen ist, ein Stoff mit morphin-ähnlichen Effekten. Eukalyptus hat eine Menge Verwendungen und wird unter anderem in Form von Ölen oder Kapseln verkauft.

Wer Ingwer kennt, weiss von seinen wohltuenden Qualitäten, besonders als Tee. Ingwer-Tee hilft gegen Halsentzündung, Erkältung oder auch Kopfschmerzen. Die Wurzel ist ein wahres Wundermittel für allerlei von Beschwerden, wobei sie schon seit über 2'000 Jahren als Heilpflanze verwendet wurde. Aber natürlich ist Ingwer nicht nur gut in Krankheitsfällen, er ist auch im Alltäglichen Verzehr mehr als gesund.

Wenn es um das Hemmen von Entzündungen geht, ist Kurkuma ein spitze Mittel dagegen. Menschen mit Arthritis-Schmerzen bemerkten signifikante Verbesserungen nach Einnahme des gelben Gewürzes. «Gelbwurz» wird aber auch gewöhnlich als Nahrungsergänzung verwendet werden. Eine tägliche Einnahme von 1 bis ½ Teelöffel Kurkuma soll längerfristig merkbare gesundheitliche Besserungen zeigen.

Auch Chilischoten sind bekannt für ihre lindernde Wirkung bei Schmerzen wie Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen. Während sich nicht jeder traut, die Pflanze für regelmässigen Konsum zu verzehren, kann sie alternativ auch für wärmende und schmerzlindernde Salbe verwendet werden. Das Geheimnis der scharfen Schote, nebst einem reichen Anteil an Vitamin C, ist der Wirkstoff Capsaicin, welcher der Pflanze ihre Schärfe gibt und eine ähnliche Wirkung wie viele wärmende Salben hat.

Bereits vom Shiitake-Pilz gehört? Die japanische Spezialität macht sich nicht nur gut in unzähligen Gerichten, nein sie hat mehrere besondere Wirkungen. Der Shiitake ist einer der begehrtesten und wertvollsten «Vitalpilze». Er hilft unter anderem bei Beschwerden wie hohen Cholesterin-Spiegeln und wird zur Stärkung des Immunsystems verwendet. Aber was, wenn ich euch sage, dass man mit Shiitake bereits Krebszellen bekämpft hat? So unglaublich es auch klingt, Forscher haben es mit dem im Pilz enthaltenen Stoff Lentinan geschafft, über mehrere Tests Zellen von Gebärmutterhals-Krebs zu bekämpfen. Auch gegen andere Arten von Krebs wird der Stoff getestet und aktiv für Therapien verwendet.

Wie bereits gesagt sind diese Beispiele von Hausmitteln allein Ergänzungen und sollten niemals mehr Priorität als das Wort eines Arztes haben. In Zeiten wie diesen ist es wichtig, den Experten zu vertrauen, bevor wir uns selbst zu helfen wissen.